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Landwirtschaftlicher Hochschultag 2014: Von Precision Farming zu Smart Farming [03.06.14]
4. Juni 2014 ab 9:00 Uhr, Universität Hohenheim, Euro-Forum, Katharinasaal, Kirchnerstr. 3, 70599 Stuttgart
Präzise Landmaschinen steuern mittels Global-Positioning-System (GPS) über die Felder – in der landwirtschaftlichen Produktion haben sich grundlegend moderne elektronische Verfahren etabliert. Die dabei gewonnenen Daten in Systeme für betriebliches Informationsmanagement zu überführen, damit der Landwirt seine Produktion smarter verfeinern kann – darum geht es im diesjährigen Landwirtschaftlichen Hochschultag an der Universität Hohenheim.Precision Farming hat in vielen Bereichen der landwirtschaftlichen Produktion grundlegend neue Verfahren bereitgestellt. Die Grundideen des Precision Farming waren zum Teil altbekannt, aber erst mit dem Global-Positioning-System (GPS) konnten neue Verfahren mit moderner Elektronik präzise gesteuert werden.
Mit Precision Farming lassen sich Produktionsbedingungen besser beschreiben und analysieren und damit auch besser steuern. Es liefert zuverlässige Informationen über die komplizierten Produktionsprozesse und ermöglicht, mit ausgewählten Maßnahmen angepasst reagieren zu können.
Eine Herausforderung ist heute allerdings, das Informationsmanagement auf dem Betrieb einfach zu gestalten. Automatisierte Entscheidungshilfen, die Informationsquellen mit unterschiedlichen Parametern nutzen, könnten komplexe Produktionsprozesse optimieren. Diese Entscheidungshilfen werden in Zukunft „smarter“ werden, weil sie vermehrt auf kognitive und wissensbasierte Systeme zurückgreifen.
Die Herausforderungen und Potentiale des Smart Farming erörtern acht Fachvorträge auf dem Landwirtschaftlichen Hochschultag. Die Themen reichen von präzisem Pflanzenbau und Pflanzenschutz über die Optimierung von Ernteprozessen und in der Tierhaltung bis hin zu neuen Ortungssystemen und der Frage, wie sich die landwirtschaftlichen Geschäftsmodelle durch Smart Farming verändern.
Text: Töpfer
Kontakt für Medien:
Prof. Dr. Hans W. Griepentrog, Institut für Agrartechnik,
Tel. +49 711 459 24550, E-Mail: hw.griepentrog@uni-hohenheim.de