Bioökonomie – Leitthema der Universität Hohenheim

Die Bioökonomie ist ein ganzheitliches Konzept für eine zukunftsfähige, energie- und ressourcenschonende Wirtschaftsweise. Ihre Rohstoffe stammen von Pflanzen, Tieren, Mikroorganismen oder aus organischen Abfallströmen.

Als führende Agraruniversität in Deutschland erforscht die Universität Hohenheim schwerpunktmäßig effizient bewirtschaftete und klimaresiliente Agrarökosysteme zur umwelt- und naturschonenden Produktion von Biomasse und Nahrungsmitteln.

Für ihre Produkte, Verfahren und Dienstleistungen nutzt die Bioökonomie biologische, chemische und physikalische Umwandlungsprozesse im Rahmen einer Kreislaufwirtschaft.
Durch innovative Technologien können so biologische Stoffe und Prozesse besser genutzt werden, um in Zukunft zunehmend auf fossile Rohstoffe wie Kohle oder Erdöl verzichten zu können.

Nur im Zusammenspiel von Ökonomie, Ökologie, den sozialen und ethischen sowie rechtlichen Aspekten kann Forschung zu einer nachhaltigen Bioökonomie beitragen. Hierzu greifen die drei Fakultäten der Universität Hohenheim optimal ineinander, um für die großen Herausforderungen unserer Zeit – Klimaschutz, Ernährungssicherung, Ressourcenschutz und nachhaltige Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen – ganzheitliche Lösungen zu finden.

Die Bioökonomie Geschäftsstelle unterstützt die Hohenheimer Netzwerkaktivitäten auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene und führt Projekte zur Weiterentwicklung von Bioökonomie-Lehre und Transfer durch.

Wollgrasweg 43
70599 Stuttgart

Leitung: Dr. Evelyn Reinmuth
Evelyn_Reinmuth@uni-hohenheim.de
0711 459 22827

Bioökonomie – Was ist das?

Die Bioökonomie ist so alt wie die Menschheit!

Fast 2 Millionen Jahre lang lebten Menschen von Rohstoffen, die Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen ihnen schenkten.

Erst vor 200 Jahren wurde die Bioökonomie durch das Erdölzeitalter unterbrochen.

Nun wird es Zeit für eine neue, moderne und wissensbasierte Bioökonomie. Diese ersetzt nicht nur konventionell erzeugte Produkte. Sie schafft auch neue, nachhaltig erzeugte Produkte und birgt große Chancen für Wachstum und Beschäftigung.

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Einrichtungen

Die strategische Weiterentwicklung des uniweiten Forschungsschwerpunkts ist die zentrale Aufgabe der Chief Bioeconomy Officer.

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Die Aufgabe des Forschungszentrums ist die Vernetzung zum Thema Bioökonomie und die Unterstützung bei der Einwerbung und Durchführung von EU-Forschungs-Projekten.

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Das Technikum demonstriert die Integration der Bioraffinerie-Konzepte in einen landwirtschaftlichen Betrieb.

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Die Landesanstalt versteht sich als Bindeglied zwischen universitärer Forschung und landwirtschaftlicher Praxis.

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Die Versuchsstation Agrarwissenschaften ist Forschungslabor und Ausbildungseinrichtung der Universität Hohenheim.

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Das Technikum besteht aus den Bereichen Forschungs- und Lehrbrennerei, -Molkerei und Versuchstechnikum.

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Innovative und effektive Forschungsarbeit zur Ernährungssicherung und Hungerbekämpfung mit einem besonderen Fokus auf entwicklungsorientierter Forschung.

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Krankheitsprävention und eine integrative Betrachtung des Systems Gesundheit im Sinne des ‘One Health‘-Ansatzes stehen im Fokus Hohenheimer Forschung.

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Das Bioeconomy Lab dient dem Austausch und der Vernetzung mit Kooperationspartnern für nationale und internationale Projekte.

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