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Landwirtschaftlicher Hochschultag 2013: Biolandbau unter bioÖkonomischen Aspekten [06.06.13]
12. Juni 2013 ab 9:00 Uhr: Vorträge und Diskussionen zum Potential des Biolandbaus für Nahrungs- und Futtermittelproduktion, Bioenergie und als Rohstofflieferant im Lichte der Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030.
Zunehmend knappe Ressourcen geben der Landwirtschaft eine neue Schlüsselrolle. Sie soll nicht nur Nahrungsmittel sondern auch Futtermittel, Bioenergie und Industrierohstoffe liefern. Dieser wachsende Bedarf lässt auf den ersten Blick nur wenig Raum für den Biolandbau und seine wenig intensive Wirtschaftsweise. Beim Landwirtschaftlichen Hochschultag diskutieren Forscher die These, dass Biolandbau und BioÖkonomie viele Gemeinsamkeiten haben und die BioÖkonomie vom Nachhaltigkeits-Gedanken des Biolandbaus nur profitieren kann. Gleichzeitig muss sich der Biolandbau den neuen Ansprüchen der BioÖkonomie stellen – und kann möglicherweise sogar eine Vorreiter-Rolle einnehmen.Es sind sehr grundlegende Fragen, die der Landwirtschaftliche Hochschultag 2013 aufwirft: Kann die ökologische Wirtschaftsweise zu einer effizienteren Ressourcennutzung anregen? Welche Herausforderungen birgt der Paradigmenwechsel hin zur BioÖkonomie für den Ökologischen Landbau?
Im Mittelpunkt der Tagung stehen außerdem die möglichen Nutzungskonflikte wie die Produktion von Nachwachsenden Rohstoffen, aber auch neue Entwicklungen im Ökologischen Landbau, zum Beispiel die Einführung neuer Kulturarten wie der Sojabohne, bei der der Ökologische Landbau in Deutschland Vorreiter ist.
Der Landwirtschaftliche Hochschultag beginnt am Mittwoch, 12. Juni 2013, um 9:00 Uhr im Euroforum der Universität Hohenheim (Kirchnerstr. 3, 70599 Stuttgart). Veranstalter sind die Fakultät Agrarwissenschaften und das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden Württemberg.
Text: Klebs
Kontakt für Medien:
Prof. Dr. Ralf Vögele, Universität Hohenheim, Institut für Phytomedizin
Tel.: 0711 459 22387, E-Mail: Ralf.Voegele@uni-hohenheim.de
Dr. Sabine Zikeli, Universität Hohenheim, Koordinationsstelle für Ökologischen Landbau und Verbraucherschutz
Tel.: 0711 459 23248, E-Mail: Sabine.Zikeli@uni-hohenheim.de